Was schon der alte Goethe zu schätzen wusste, gilt natürlich ganz besonders am Hochzeitstag.

Wobei ein „guter“ Wein nicht zwingend ein teurer Wein sein muss, sondern viel mehr ein passender. Passend zu den Brautleuten, passend, zum Essen, zur Jahreszeit, zu den Gästen. Ganz schön schwierig.

Da ist zum Beispiel die Jahreszeit: Im Winter reicht man öfter einen Rotwein als im Sommer, wo bei hohen Temperaturen gerne ein kühler Weißwein oder Rosé getrunken wird.

Und auch beim Essen wird man zu einem Fischgericht definitiv einen anderen Wein reichen als zu einem Hirschgulasch.

Wie finde ich den perfekten Wein für meine Hochzeit?

Vielleicht sollte man sich zunächst von der Vorstellung lösen, dass es DER EINE sein muss, der alle Kriterien erfüllt. Es ist durchaus üblich verschiedene Weine anzubieten. Zum Beispiel einen leichten Weißen und einen eher trockenen Roten oder je nach Budget auch zwei Weiße und zwei Rote mit ganz unterschiedlichen Noten.

Viele Brautpaare trennen auch klar zwischen den Weinen, die während des Essens gereicht werden und dem „Party-Wein“, also den Sorten, die während der restlichen Feier serviert werden.

Beide Varianten sind gute Lösungen. Wem die Auswahl dennoch schwerfällt, der sollte sich auf jedem Fall vorab vom Experten beraten lassen oder sogar eine Weinprobe mit Trauzeugen und Familie veranstalten.

Besser beraten:

Ich durfte meine und Eure Fragen zum Thema Hochzeitsweine neulich den Profis stellen und habe ein kurzes Interview mit Stefan und Silvana Pölitz – den Betreibern des Weinhandels „Neanderwein“ – durchgeführt. Gerne teile ich die Antworten mit Euch und bin gespannt auf Euer Feedback.

Hier geht’s zum Interview 

Eure Alexandra Fronhoff